Pegida bleibt auf Dresden sitzen

EU-weite Kundgebungen ohne Zulauf

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Deutlich weniger Anhänger von Pegida und anderen islamfeindlichen Bündnissen als erwartet haben in Dresden und weiteren europäischen Städten am Sonnabend gegen die Aufnahme von Flüchtlingen demonstriert. In Dresden sprachen die Veranstalter von 8000 Teilnehmern, diese war damit die größte der Kundgebungen.

Bei einer verbotenen Demonstration der Pegida-Bewegung im nordfranzösischen Calais kam es am Samstag zu Zusammenstößen mit der Polizei. 20 Teilnehmer wurden festgenommen. In Prag nahmen etwa 5000 Menschen an einer Kundgebung zweier rechtsextremer Gruppen gegen den Islam und die Europäische Union teil. Es gab mehrere Festnahmen. In Warschau trat die Pegida-Frontfrau Tatjana Festerling auf einer Kundgebung auf. Dort sowie in Graz und Birmingham gab es jeweils einige hundert Teilnehmer. In Amsterdam nahm die Polizei ein Dutzend Demonstranten und Gegendemonstranten fest. Auch im australischen Canberra gab es eine flüchtlingsfeindliche Demonstration. Agenturen/nd Seiten 4 und 5

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