Wohnungsbau: Appell gegen Ghettobildung

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Osnabrück. Der Deutsche Mieterbund fordert von Bund, Ländern und Kommunen einen Strategiewechsel beim sozialen Wohnungsbau, um eine Ghettobildung zu verhindern. Flüchtlinge, sozial Schwache und Reiche müssten gemeinsam in Miethäusern leben, sagte Direktor Lukas Siebenkotten der »Neuen Osnabrücker Zeitung«: »Man muss bei dem notwendigen Bau von Wohnungen in großem Stil dafür sorgen, dass keine Ansammlungen von Sozialwohnungen entstehen. In einem Haus 100 Prozent Flüchtlinge unterzubringen, wäre vollkommen falsch.« Dies führe zu Konflikten und verhindere die Integration. Der Direktor des Mieterbundes sagte zudem, dass derzeit rund 800 000 Wohnungen in Deutschland fehlten. epd/nd

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