Werbung

Erneut Wohnortzuteilung für Geflüchtete gefordert

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) will anerkannten Flüchtlingen für eine bestimmte Zeit ihren Wohnort vorschreiben. Er halte eine Wohnortzuweisung für Flüchtlinge für »dringend geboten, um Ballungsräume von den Risiken einer Ghettobildung zu entlasten«, sagte der Minister der Zeitung »Welt am Sonntag«. Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) äußerte Unterstützung für das Vorhaben. Eine Wohnortzuweisung für einen gewissen Zeitraum könne ein sinnvolles, ergänzendes Instrument sein, wenn es richtig ausgestaltet sei. Dabei sollte die Situation auf dem Wohnungsmarkt der jeweiligen Bundesländer eine wichtige Rolle spielen. De Maizière müsse jetzt einen »rechtlich tragfähigen Vorschlag« für eine gesetzliche Regelung auf den Tisch legen, sagte Hendricks. Im Januar hatte bereits SPD-Chef Sigmar Gabriel für die Wohnortzuteilung plädiert. AFP/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.