Schweinekadaver auf Bauplatz für Moschee in Leipzig abgelegt

Bereits zweiter Anschlag dieser Art in sächsicher Stadt / Stofftier mit durchtrennter Kehle vor Asylunterkunft in Hessen abgelegt

  • Lesedauer: 1 Min.
Nachrichten aus Kaltland: In Leipzig haben bisher Unbekannte auf dem Gelände einer geplanten Moschee ein totes Schwein abgelegt. Bereits 2013 gab es eine ähnlich Attacke in der sächsischen Stadt.

Bisher Unbekannte haben auf dem Baugelände einer Leipziger Moschee ein totes Schwein abgelegt. Auf dem Tier stand mit roter Farbe »Mutti Merkel« geschrieben, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Die Polizei vermutet einen politisch motivierten Hintergrund. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Es ist nicht der erste Anschlag dieser Art auf das Baugelände: 2013 waren dort fünf blutige Schweineköpfe auf Holzpflöcke aufgespießt und aufgestellt worden, das hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. und Mülltonnen angezündet worden. Muslime essen aus Glaubensgründen kein Schweinefleisch.

In Sarnau (Hessen) haben Unbekannte in der nach zu Donnerstat ein Stofftier vor einer Unterkunft für Flüchtlinge abgelegt. Der Staatsschutz der Kripo Darmstadt ermittelt jetzt – dem Stofftier war die Kehle durchgeschnitten und es wurde außerdem mit roter Farbe beschmiert. Die Polizei ermittelt jetzt auch wegen eines möglichen fremdenfeindlichen Hintergrunds. Agenturen/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.