Berliner Polizist erschießt Verdächtigen
Ein Berliner Zivilfahnder hat einen flüchtenden Verdächtigen in einem Auto erschossen. Bei dem Einsatz in der Nacht zu Mittwoch im Stadtteil Alt-Hohenschönhausen schoss die Polizei mindestens einmal auf einen Wagen, mit dem vier mutmaßliche Einbrecher fliehen wollten. Das sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner. Der Fahrer des Autos wurde von einer Kugel getroffen und starb. Die Polizei nahm zwei Männer fest, ein Verdächtiger floh zu Fuß. Ein Mobiles Einsatzkommando (MEK) der Berliner Kriminalpolizei hatte demnach in der Nacht zu Mittwoch eine Gruppe mutmaßlicher Diebe und Einbrecher observiert. Mit mehreren Zivilautos verfolgten die Fahnder die Bande bis nach Brandenburg, wo möglicherweise auch Einbrüche verübt wurden. Zurück in Berlin entschlossen sich die Zivilpolizisten zum sogenannten Zugriff. Die Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt wegen der Schussabgabe mit Todesfolge. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.