Türkei: Mindestens 18 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken
Küstenwache kann nahe dem Badeort Didim lediglich 15 Menschen retten
Ankara. Bei einem Bootsunglück vor der türkischen Küste sind laut der amtlichen türkischen Nachrichtenagentur Anadolu mindestens 18 Flüchtlinge ertrunken. Die Küstenwache konnte dem Bericht zufolge nahe dem Badeort Didim 15 Flüchtlinge retten, die sich ebenfalls an Bord des gekenterten Bootes befunden hatten.
Die Türkei ist das Haupttransitland für Syrer, die vor dem Bürgerkrieg in ihrem Land nach Europa fliehen. Bei der gefährlichen Überfahrt zu den griechischen Inseln in der Ägäis kamen im vergangenen Jahr hunderte Menschen ums Leben. Ein Ende November zwischen der EU und Ankara vereinbarter Aktionsplan zur weiteren Abschottung der Seegrenze führte bislang nicht zu einem deutlichen Rückgang der Flüchtlingszahlen aus der Türkei. Die EU will am Montag mit einem Treffen mit türkischen Regierungsvertretern Fortschritte erzielen. AFP/nd
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