Viele Tote bei Gefechten zwischen Talibangruppen
Kabul. Bei Gefechten zwischen zwei Talibanfraktionen in der westafghanischen Provinz Herat sind nach Angaben der Provinzregierung angeblich fast 200 Kämpfer getötet worden. Der Sprecher des Gouverneurspalasts, Dschailani Farhad, sagte am Donnerstag, die Kämpfe hätten am Montag in der Gegend von Zirkoh im Schindand-Bezirk begonnen. Es gebe Berichte von getöteten Zivilisten und geplünderten Häusern. Die Opferzahlen konnten zunächst nicht verifiziert werden. Die eine Gruppe gehöre zu Kommandeur Samad, einem Anhänger des offiziellen Talibananführers Mullah Achtar Mansur. Die andere werde geführt von Mullah Nangiali, der zur prominentesten Splittergruppe unter Mullah Mohammad Rassul gehört. Laut Experten hat Rassul nur einige hundert Kämpfer unter sich. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.