Opposition in Venezuela mobilisiert gegen Maduro
Rio de Janeiro. In Venezuela haben am Samstag (Ortszeit) Tausende gegen die Regierung von Präsident Nicolás Maduro demonstriert. In mehreren Städten forderten die Demonstranten den Rücktritt des sozialistischen Präsidenten und einen Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik, wie die Zeitung »El Nacional« berichtete. Zugleich gingen Tausende Anhänger der chavistischen Regierung auf die Straße und drückten Präsident Maduro Zustimmung aus. Medienberichten zufolge kam es bei den entgegengesetzten Demonstrationen zu keinerlei Zwischenfällen. Die Demonstration der Regierungskritiker war Teil einer neuen Kampagne der konservativen Opposition zur Absetzung von Präsident Maduro. Das Oppositionsbündnis MUD, das bei den Parlamentswahlen im Dezember eine Zweidrittelmehrheit errang, kündigte vergangene Woche mehrere Strategien an, um Maduro aus dem Amt zu drängen. Neben der Mobilisierung ihrer Anhänger kündigte das MUD an, im April ein Referendum zur Entmachtung von Präsident Maduro auf den Weg zu bringen. Die Abstimmung soll spätestens im Oktober stattfinden. epd/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.