Ministerien streiten um Flüchtlingskinder

  • Lesedauer: 1 Min.

Hamburg. Das Bundesinnenministerium will sich nach Informationen des »Spiegel« weiterhin nicht für eine bundesweite Regelung einsetzen, mit der das Familienministerium Frauen und Kinder in Flüchtlingsunterkünften besser vor Gewalt schützen will. Dem Bericht zufolge verweist das Innenministerium auf die Zuständigkeit der Länder, während das Familienressort bundesgesetzliche Regelungen anstrebt, um für alle Asylunterkünfte ein Schutzkonzept vorzuschreiben. Das Ministerium von Manuela Schwesig (SPD) hatte es nicht geschafft, eine entsprechende Regelung im Asylpaket II zu verankern. Daraufhin unternahm es per Brief an das Innenressort Thomas de Maizière (CDU) einen neuen Vorstoß. Mit den Schutzkonzepten soll unter anderem dafür gesorgt werden, dass es getrennte Duschen für Männer und Frauen sowie abschließbare Toiletten und Rückzugsräume gibt. epd/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal