Sea Watch tauft neues Rettungsschiff
Hamburg. In Hamburg ist am Freitag das zweite Schiff der privaten brandenburgischen Initiative »Sea Watch« zur Rettung von Bootsflüchtlingen im Mittelmeer getauft worden. Die »Sea Watch 2« soll von Ende April an im Mittelmeer vor der libyschen Küste kreuzen und Menschen in Seenot helfen. Die aus Eigenmitteln und Spenden finanzierte Hilfsaktion hatte vor einem Jahr mit einem 100 Jahre alten Fischerboot, der »Sea Watch«, begonnen. 2015 seien mehr als 2000 Menschen gerettet worden, sagte Initiator Harald Höppner. Das neue Schiff ist mehr als doppelt so groß wie die erste »Sea Watch«, ganzjährig einsetzbar und bietet auch Platz für die medizinische Versorgung. Seit einigen Monaten ist die Initiative mit schnellen Schlauchbooten auch in der Ägäis im Einsatz. Die »Sea Watch 2« ist ein 1968 gebautes früheres Fischfang- und Forschungsschiff. Es wurde für 200 000 Euro gekauft und umgebaut. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.