Rheinland-Pfalz: LINKE will präsenter werden - mit Direktkandidaten

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Mainz. Nach dem schwachen Abschneiden mit einem Ergebnis von 2,8 Prozent bei der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz will die LINKE künftig in möglichst allen Wahlkreisen Direktkandidaten aufstellen. Das teilte die Partei am Sonntag nach einer Sitzung des Landesausschusses mit. »Wir müssen jedoch in den nächsten Jahren daran arbeiten, dass unsere Partei landesweit präsenter wird, dass wir unsere Strukturen in die Fläche erweitern und mit mehr Mitgliedern persönlicher vor Ort Politik machen«, hieß es in einem Beschluss. Obwohl der Einzug in den Landtag erneut klar verfehlt wurde, zog die LINKE ein positives Fazit zum Wahlkampfauftritt. Dabei hatte sie im Vergleich zu den Wahlen 2011 sogar 0,2 Prozentpunkte verloren. Die Linke habe zahlreiche Stimmen an die SPD mit Ministerpräsidentin und Wahlgewinnerin Malu Dreyer verloren. Die Partei beklagte, dass landespolitische Themen kaum eine Rolle gespielt hätten. Von der Flüchtlingsdiskussion habe die AfD profitiert. dpa/nd

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