Jede zehnte Sparkasse in Bayern schließt
München. Sparkassenpräsident Georg Fahrenschon hat die Schließung von Filialen verteidigt. »Sparkassen müssen da sein, wo die Menschen sind - und das ist heute immer stärker im Internet«, sagte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands der »Passauer Neuen Presse«. Wenn Kunden heute in die Filiale kämen, wollten sie immer weniger Überweisungen oder andere Zahlungsgeschäfte abwickeln. »Die Kunden wollen heute in Filialen eine hochwertige Beratung. Deshalb fassen wir Geschäftsstellen zu höherwertigen Beratungseinheiten zusammen. Damit sinkt die Zahl der Filialen.« Allein im Bundesland Bayern droht in diesem Jahr bis zu 220 der derzeit mehr als 2200 Geschäftsstellen das Aus. Das dichte Filialnetz der Sparkassen stamme noch aus einer Zeit, in der die Kunden für Überweisungen noch in die Filiale gegangen seien oder Bargeld an der Kasse abholt hätten, hatte der bayerische Sparkassenpräsident Ulrich Netzer vor wenigen Wochen gesagt. dpa/nd
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