UNO: Staaten sollen Hunderttausende Flüchtlinge aufnehmen
Genf. Die Vereinten Nationen haben die Mitgliedsländer zu einer langfristigen Aufnahme Hunderttausender syrischer Flüchtlinge aufgefordert. Bei einer Syrien-Konferenz an diesem Mittwoch in Genf sollten Regierungsvertreter konkrete Hilfszusagen für besonders bedürftige Menschen wie etwa Kranke machen, erklärte das Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Dienstag. Für 450 000 Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland, die in syrischen Nachbarländern ausharren, sollten legale Lösungen in anderen Ländern wie organisierte Umsiedlungen ermöglicht werden. Staaten könnten Flüchtlinge auch im Rahmen medizinischer Behandlungen, Familienzusammenführungen, Stipendien für Studium und Ausbildung oder von Beschäftigungsprogrammen aufnehmen, unterstrich das UNHCR. Mit der Aufnahme solle der Druck auf Türkei, Libanon, Jordanien und Irak gemildert werden, wo die meisten der 4,8 Millionen syrischen Flüchtlinge leben. epd/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.