Arme sterben deutlich früher als Vermögende
Studie der Linkenpolitikerin Zimmermann: Weite Teile der neuen Bundesländer und Teile des Ruhrgebiets, des Saarlands und Frankens besonders betroffen
Berlin. Menschen mit wenig Einkommen und geringem Vermögen sterben in Deutschland im Schnitt deutlich früher als Reiche. Die Lebenserwartung liegt in struktur- und einkommensschwachen Regionen erkennbar niedriger als in wohlhabenden Gegenden, wie eine Daten-Auswertung der Linken-Abgeordneten Sabine Zimmermann zeigt, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt. Negativ betroffen sind weite Teile der neuen Bundesländer und Teile des Ruhrgebiets, des Saarlands und Frankens. Besonders bei Männern sind die Unterschiede deutlich. Schlusslicht bei ihnen ist das rheinland-pfälzische Pirmasens mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 73,0 Jahren. Die höchste Lebenserwartung haben Männer demnach in Starnberg mit 81,3 Jahren. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.