Ermittlungsgruppe zu Silvester aufgelöst
Hamburg. Drei Monate nach den sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht hat die Hamburger Polizei ihre Sonderermittlungsgruppe aufgelöst. »Die meisten Spuren sind abgearbeitet«, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Die Sonderkommission bearbeitete demnach 243 Strafanzeigen von 403 betroffenen Frauen und ermittelte 21 Tatverdächtige. Fünf von ihnen sitzen in Untersuchungshaft. Gegen einen 29-jährigen Afghanen, der als erster Tatverdächtiger am 21. Januar verhaftet worden war, hat die Staatsanwaltschaft inzwischen Anklage wegen sexueller Nötigung erhoben, wie eine Sprecherin mitteilte. Die Ermittlungen werden nun unter Federführung der Abteilung für Sexualdelikte im Landeskriminalamt fortgesetzt. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.