Amnestiegesetz in Venezuela kassiert
Rio de Janeiro. Der Oberste Gerichtshof Venezuelas hat das vom oppositionellen Parlament beschlossene Amnestiegesetz für verfassungswidrig erklärt. Damit folgten die Richter einem Antrag von Präsident Nicolás Maduro, wie die Zeitung »El Nacional« in ihrer Internet-Ausgabe berichtete. Unter anderem monierte das Gericht, dass das Amnestiegesetz auch Straferlass für besonders schwere Verbrechen vorsehe. Abgeordnete der Opposition kritisierten das Urteil vehement und bezweifelten die Unabhängigkeit der Richter. Das erst Ende März verabschiedete Gesetz sah die Freilassung von über 70 Inhaftierten vor, die von der Opposition als politische Gefangene bezeichnet werden. epd/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.