Neuer Machtkampf in der Berliner SPD

Regierender Bürgermeister Müller will Landesvorsitzender werden

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Berlin. Bei den Berliner Sozialdemokraten ist am Mittwoch ein Machtkampf um die Führung der Partei ausgebrochen. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) kündigte überraschend an, beim kommenden Landesparteitag am 30. April für den Vorsitz antreten zu wollen. Der Amtsinhaber Jan Stöß, der eigentlich für eine weitere Periode kandidieren wollte, will sich an diesem Donnerstag dazu äußern, ob er gegen Müller antreten wird. Der Regierende Bürgermeister ist auch designierter Spitzenkandidat der Sozialdemokraten für die Abgeordnetenhauswahl am 18. September 2016.

»Ich glaube, dass es jetzt richtig ist, die Führungsfrage eindeutig zu klären«, sagte der 51-jährige Müller am Rande eines Treffens der ostdeutschen Regierungschefs in Mecklenburg-Vorpommern. Unterstützung erhielt Müller am Mittwoch aus der Fraktion im Abgeordnetenhaus, deren Vorsitzender Raed Saleh sich hinter die Kandidatur stellte. Auch Kreisvorsitzende sowie Senatoren sprachen sich für Müller aus. mkr Seite 11

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