Erfolgreicher Protest gegen Rechts im Norden

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Bad Oldesloe. Eine Neonazi-Demonstration begann am Samstag im schleswig-holsteinischen Bad Oldesloe aufgrund von Gegenprotesten verspätet und wurde vorzeitig beendet. Angemeldet wurde die Aktion mit 90 rechtsextremen Teilnehmern von der NPD. Sitzblockaden auf Gleisen und brennende Reifen auf der Bahnstrecke Richtung Oldesloe sorgten für eine verspätete Ankunft der Rechten. Nach deren Auftaktkundgebung war nach nur wenigen hundert Metern die Demonstration wieder zu Ende, weil sich die Polizei in Abwägung der Verhältnismäßigkeit weigerte, eine von Gegendemonstranten errichtete Sitzblockade aufzulösen. Bereits vor Eintreffen der Neonazis zog ein antifaschistisches und antirassistisches Bündnis mit 1200 Teilnehmern friedlich durch Oldesloes Straßen. Auf der Rückreise trafen Rechte und Gegendemonstranten im Lübecker Bahnhof aufeinander. Das mündete in einer Schlägerei, bei der die Neonazis einem ihrer Gegner eine Kopfverletzung zufügten. Laut Polizei wurde das Prügelopfer ins Krankenhaus gebracht. dha

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