Digitalisierung: Wie sieht die Antwort der Sparkassen aus?

  • Lesedauer: 1 Min.

Bei der Einführung moderner Techniken hakte es. Beispiel Paydirekt: Während Privat- und Genossenschaftsbanken beim gemeinsamen Online-Bezahlverfahren der deutschen Kreditwirtschaft von Anfang an mitmachten, zögerten die Sparkassen.

»Wir legen allergrößten Wert auf Sicherheit und Qualität«, sagte noch im September 2015 der Präsident des Deutschen Sparkassen und Giroverbandes, Georg Fahrenschon. Neueste Verschlüsselungstechnologien müssten umfangreich erprobt werden. Wenig später schalteten Hypovereinsbank (HVB) und Commerzbank das Paypal-Konkurrenz-Angebot frei. Mit Paydirekt können Kunden nunmehr Interneteinkäufe über ihr Girokonto bezahlen.

Ab Ende April 2016 sollen auch die Sparkassen an das System angeschlossen sein. Ziel sei, dass im Laufe des Jahres alle Sparkassen ihren Kunden Paydirekt anzubieten, kündigte der neue DSGV-Vorstand Joachim Schmalzl, der für die Digitalisierung zuständig ist, an. Er stellte zudem in Aussicht: Noch im Jahr 2016 sollen über die Sparkassen-App Zahlungen von Handy zu Handy möglich werden. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.