UN-Aufforderung an Mexikos Behörden

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Mexiko-Stadt. Nach dem Verschwinden von 43 Studenten in Mexiko Ende 2014 hat der UN-Menschenrechtsbeauftragte Zeid Ra'ad al-Hussein mit Sorge auf Vorwürfe internationaler Ermittler reagiert, die mexikanischen Behörden würden die Untersuchungen behindern. Sein Sprecher Rupert Colville erklärte am Dienstag, die mexikanische Regierung müsse die von den internationalen Experten aufgezeigten neuen Fährten »vollumfänglich« untersuchen lassen.Die Ermittler aus Kolumbien, Chile, Guatemala und Spanien schreiben in ihrem Report, der mexikanische Staat habe während ihrer einjährigen Untersuchungen »wenig Interesse« daran gezeigt, neue Ermittlungsansätze zu verfolgen. Zudem sei es ihnen »unmöglich« gemacht worden, 17 in Haft sitzende Verdächtige zu befragen. Mit einer Medienkampagne sei versucht worden, die Arbeit der internationalen Experten zu diskreditieren. AFP/nd

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