Tarifeinigung im öffentlichen Dienst

Gewerkschaften sehen im Abschluss von 4,7 Prozent gutes Ergebnis

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Die Einigung bei den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst ist von den Gewerkschaften begrüßt worden. So sprach die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) von einem »ordentlichen Ergebnis«. Es sei gelungen, »den Angriff der Arbeitgeber auf die Betriebsrenten der Beschäftigten der Kommunen abzuwehren: Es wird keine Kürzungen bei den Leistungen der Zusatzversorgung geben«, erklärte die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe. Der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske sagte mit Blick auf die Befragung der ver.di-Mitglieder: »Wir empfehlen die Annahme - und das aus guten Gründen.« Die Einigung sieht vor, dass die mehr als zwei Millionen Angestellten von Bund und Kommunen 2016 und 2017 in zwei Schritten insgesamt 4,7 Prozent mehr Lohn erhalten.

Die IG Metall verstärkt derweil den Druck im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie. Am Montag ruft die Gewerkschaft wieder zu Warnstreiks auf, IG-Metall-Chef Jörg Hofmann drohte mit einem unbefristeten Arbeitskampf. Agenturen/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.