Jüdischer Weltkongress prangert Hassvideos an

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Berlin. Der Jüdische Weltkongress (WJC) hat eine massenhafte Verbreitung von Neonazimusik auf YouTube angeprangert. In einem am Montag veröffentlichten Brief an den Deutschland-Chef von Google, Philipp Justus, beklagte sich der WJC-Vorsitzende Robert Singer, dass insbesondere das Lied »In Belsen« der Neonaziband »Kommando Freisler« noch auf dem Googledienst zu finden sei. Singer verwies auf ein Schreiben des Leiters der Bergen-Belsen-Gedenkstätte, Jens-Christian Wagner, vom September 2015, in dem er die Entfernung »In Belsen« von der Videoplattform verlangt habe. In dem Lied würden der Massenmord an sechs Millionen Juden verherrlicht. Nach einem Bericht in der »Bild« seien zwar einige der »In Belsen«-Clips gelöscht worden, das Lied finde sich aber weiterhin auf YouTube. dpa/nd

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