Lenin lockt Besucher an

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Die neue Berliner Dauerausstellung mit entsorgten Denkmälern vom 18. Jahrhundert bis zum Mauerfall hat am Sonntag knapp 3000 Besucher in ihren Bann gezogen. »Es herrscht eine tolle Stimmung, die Schau wird sehr gut angenommen, ich bin begeistert«, sagte Museumsleiterin und Kuratorin Andrea Theissen der Deutschen Presse-Agentur. Teil der Schau in der Spandauer Zitadelle mit rund 100 originalen Denkmälern ist ein tonnenschwerer Lenin-Kopf aus Granit, der einst zu einer monumentalen Skulptur in Ost-Berlin gehörte.

Die Ausstellung »Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler« ist seit Freitag für Besucher geöffnet. Am Mai-Feiertag gab es einen Tag der offenen Tür mit freiem Eintritt. Anliegen ist es, Brüche in der Geschichte am Umgang mit den politischen Denkmälern zu zeigen. Nicht mehr opportune Skulpturen seien abgebaut und vergraben worden oder in Depots gelandet. Um die Schau im sanierten, früheren Proviantmagazin der einstigen Festung war jahrelang gerungen worden. Etwa 15 Millionen Euro flossen in das Projekt. dpa

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