Bayerns Städte fordern Milliardenbeträge für die Flüchtlingsbetreuung
München. Bayerns Städte fordern von Bund und Staatsregierung Kostenerstattung in Milliardenhöhe für die Unterbringung und Betreuung der Flüchtlinge. Der Städtetagsvorsitzende und Nürnberger Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD) präsentierte am Donnerstag in München eine grobe Schätzung der bisher entstandenen und künftig zu erwartenden Kosten: Demnach haben die Flüchtlingskosten allein für die 96 kreisfreien Städte und Landkreise in Bayern 2014 über 200 Millionen Euro betragen. An Unterbringungskosten für anerkannte Asylbewerber erwartet der Städtetag 2016 und nächstes Jahr über 300 Millionen Euro. Und für Kindergärten und Schulen sind nach Schätzung Malys in den nächsten Jahren sehr hohe Ausgaben notwendig. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.