Terror in Bagdad fordert 60 Tote
Mehrere Bombenanschläge in schiitisch geprägten Stadtteilen
Bagdad. In einer Terrorwelle wurde Iraks Hauptstadt Bagdad von schweren Explosionen erschüttert: Bei mehreren Anschlägen sind am Dienstag mehr als 60 Menschen getötet worden. Mindestens 147 Personen seien bei Angriffen auf Märkte in den schiitisch geprägten Stadtteilen Al-Schaab und Sadr City im Nordwesten der Stadt verletzt worden, berichteten Mitarbeiter umliegender Krankenhäuser und Augenzeugen. Die Beobachter identifizierten eine Frau in Al-Schaab als Selbstmordattentäterin. Zudem explodierte eine weitere Bombe in dem Bezirk - insgesamt starben dort mindestens 45 Menschen, wenigstens 90 wurden verletzt. In einer zunächst nicht verifizierbaren Botschaft im Internet bekannte sich die Terrormiliz IS zu der Tat. Wenig später explodierte eine Autobombe im Nachbarstadtteil Sadr City, der ebenfalls mehrheitlich von Schiiten bewohnt wird. Augenzeugen berichteten von mindestens 18 Toten und 57 Verletzten. Bei zwei Bombenexplosionen südlich von Bagdad starben vier weitere Menschen. dpa/nd
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