Werbung

»Stille SMS« Thema im Innenausschuss

  • Lesedauer: 1 Min.

Auf Antrag der Piratenfraktion wird der Innenausschuss des Abgeordnetenhauses am Montag über den Einsatz sogenannter stiller SMS zur Ortung von Handys debattieren. Der Innenpolitiker Christopher Lauer fordert den rot-schwarzen Senat dazu auf, die konkrete Verwendung der stillen SMS genau aufzuschlüsseln. Mit »stillen SMS« können Polizei, Zoll oder Verfassungsschutz herausfinden, wo sich Mobiltelefone befinden. Die SMS werden dem Empfänger nicht angezeigt, das Telefon bestätigt jedoch unbemerkt den Eingang. Ein Richter muss die Maßnahme auf Antrag der Staatsanwaltschaft genehmigen. Die Berliner Polizei verschickte 2015 knapp 138 000 heimliche Nachrichten. 2014 waren es rund 246 000. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal