Gewaltsame Proteste in Chile
Valparaiso. Bei gewaltsamen Protesten am Rande der Rede zur Lage der Nation von Chiles Präsidentin Michelle Bachelet ist ein Wachmann getötet worden. Er kam in einem historischen Gebäude in Valparaiso ums Leben, das in Brand gesetzt worden sei, wie die Justiz am Samstag mitteilte. Bachelet warf den Demonstranten vor, die Demokratie zu missachten. In Valparaiso hatten Regierungsgegner Barrikaden errichtet und Molotowcocktails auf Polizisten geschleudert, die Tränengas einsetzten. Während der alljährlichen Rede gehen traditionell Regierungsgegner auf die Straße. Kabinettschef Marcelo Díaz warf den Gewalttätern vor, sich unter eine Gruppe friedlicher Demonstranten gemischt und Auseinandersetzungen provoziert zu haben. AFP/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.