Einfuhr von Atommüll aus der Ukraine gestoppt
Moskau. Wegen unbezahlter Rechnungen hat der russische Atomkonzern Rosatom die Einfuhr von verbrauchtem Kernbrennstoff aus der Ukraine vorerst eingestellt. »Mit der Ukraine gibt es Probleme«, sagte Unternehmenssprecher Oleg Krjukow am Montag der Agentur Interfax zufolge in Moskau. Grundsätzlich wolle Rosatom aber die bis 2018 geltenden Verträge über die Lagerung von Atommüll einhalten. Die Konten der ukrainischen Firma Energoatom sind seit März gesperrt. Grund ist die Klage eines Privatunternehmens, das umgerechnet 4,5 Millionen Euro von dem Staatskonzern fordert. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.