Thüringens Grüne pochen auf klare Obergrenzen von Tierbeständen

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Erfurt. Die Thüringer Grünen pochen auf verbindliche Obergrenzen von Tierbeständen in großen Ställen und Betrieben. Damit solle der Weg von der industriellen Massentierhaltung zur ökologisch orientierten Landwirtschaft geebnet werden, sagte Landessprecherin Stephanie Erben am Montag in Erfurt. Ein entsprechender Antrag für den kleinen Landesparteitag am Samstag in Stadtroda sieht unter anderem vor, dass Betriebe künftig noch maximal 1500 Plätze für Mastschweine haben und nicht mehr als 14 400 Hähnchen halten dürfen. Bei Legehennen haben sich die Grünen auf 12 000 verständigt. Ziel sei nicht der kleinbäuerliche Betrieb als großes Ideal, sagte Erben. Die Grünen wollen damit eigenen Angaben flächendeckend eine artgerechte Haltung erreichen. »Wir brauchen Zahlen, um diskutieren zu können.« Nach Angaben der Landessprecherin hatte sich die rot-rot-grüne Landesregierung in ihrem Koalitionsvertrag auf eine sogenannte Tierwohlstrategie verständigt. Entsprechende Gespräche liefen bereits, sagte Erben. dpa/nd

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