Werbung

Verband verklagt das Land Berlin

  • Lesedauer: 1 Min.

Wegen der anhaltenden Belastung mit Stickstoffdioxid (NO2) hat die Deutsche Umwelthilfe nach eigenen Angaben Klage gegen das Land Berlin eingereicht. Die Organisation begründete ihr Vorgehen am Montag damit, dass der NO2-Grenzwert im Jahresschnitt an allen verkehrsnahen Messstationen überschritten werde. Bisher habe die zuständige Umweltverwaltung keine ausreichenden Maßnahmen zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung ergriffen, so die Umwelthilfe.

Mit der Klage wolle man kurzfristig wirksame Schritte erreichen, etwa Verkehrsbeschränkungen oder Durchfahrverbote für Lkw. Öffentlicher Nahverkehr sowie Fuß- und Radverkehr müssten stärker gefördert werden. Die DUH klagt den Angaben nach derzeit auch in anderen Städten wegen schlechter Luft.

Hauptquelle für NO2 ist der Verkehr, vor allem Dieselmotoren. Der Stoff greift die Atemwege an und gilt als krebsfördernd. Seit 2010 gilt ein EU-Grenzwert: Demnach darf ein Jahresmittelwert von 40 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft nicht überschritten werden. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -