Rage über getöteten Pariser Antifaschisten
Paris. In mehreren französischen Städten ist am Samstag mit Demonstrationen an den jungen Pariser Antifaschisten Clément Méric erinnert worden, der 2013 von Faschisten Paris ermordet worden war. An der Demonstration in Paris hatten sich mehrere Tausend Menschen, darunter Antifas aus anderen Ländern beteiligt, berichtete das alternative Nachrichtenportal Indymedia. Die Demonstration, die am Nachmittag an der Metrostation Stalingrad begann, sei sehr laut und offensiv gewesen. Teile des Frontblockes seien mit Gasmasken und Helmen ausgestattet gewesen. Es gab Zusammenstöße zwischen Demonstrierenden und Polizei, letztere hatten die nicht angemeldete Demo vorzeitig gestoppt. Méric war beim Einkauf in einem Modeladen mit einem Schlagring niedergeschlagen worden. Die Untersuchungsrichter schlossen mutwillige Tötungsabsichten der beiden Hauptangeklagten von Troisième Voie (»Dritter Weg«) aus, die deshalb wieder auf auf freiem Fuß sind. nd
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