Preis für Florian Illies

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Der Journalist, Schriftsteller und Kunsthistoriker Florian Illies ist am Dienstag mit dem Max J. Friedländer-Preis des Kupferstichkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin ausgezeichnet worden. Das Kupferstichkabinett ehre in Illies den kulturgeschichtlich besonders brillanten Schriftsteller, dessen essayistische Zuspitzung, sprachliche Meisterschaft und Verehrung der Kennerschaft dem Werk und dem Wirken Max J. Friedländers (1867-1958) nahekomme, hieß es zur Begründung.

Der mit 15 000 Euro dotierte Preis wurde von dem Berliner Mäzen Christoph Müller gestiftet. Als langjähriger Direktor des Kupferstichkabinetts (1908-1930) und später kommissarischer Leiter der Gemäldegalerie (1930-33) war Max J. Friedländer maßgeblich am Ausbau der Staatlichen Museen zu Berlin beteiligt und gilt in der Kunstwelt bis zum heutigen Tag als meistzitierte Referenzgröße für den Kenntnisstand der gesamten altniederländischen Kunst.

Der 1971 im osthessischen Schlitz geborene Florian Illies arbeitete nach einem Studium der Kunstgeschichte ab 1999 unter anderem bei der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« als Redakteur und später als Leiter des Feuilletons, dann als Gründer, Herausgeber und Chefredakteur des Kunstmagazins »Monopol«, später bei der Wochenzeitung »Die Zeit« und beim »ZEITmagazin«.

Seit 2011 ist Illies Gesellschafter des Auktionshauses Villa Grisebach in Berlin. Seine Bücher »Generation Golf« (2000) und »1913: Der Sommer des Jahrhunderts« (2012) landeten auf den Bestsellerlisten. epd/nd

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