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Missbrauchsopfer müssen lange warten

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Opfer sexuellen Kindesmissbrauchs, die bei der Regierung einen Antrag auf Hilfsleistungen gestellt haben, müssen Geduld aufbringen. »Die derzeitige Bearbeitungsdauer beträgt rund 13 Monate«, heißt es in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der LINKEN aus aus dem Bundesfamilienministerium, wie »Der Spiegel« berichtet. Von mehr als 4500 Anträgen, die bis Ende März dieses Jahres eingingen, wurden demnach erst 66 komplett abgeschlossen. Seit 2013 haben fast 6000 Menschen, die in Kindheit und Jugend in ihren Familien sexuell missbraucht wurden, Anträge an den Hilfsfonds gestellt. Vorgesehen ist, ihnen jeweils bis zu 10 000 Euro für Psychotherapien und andere Sachleistungen zukommen zu lassen. dpa/nd

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