Gewerkschaft sammelt für WM-Opfer in Katar
Hamburg. Die Industriegewerkschaft BAU sammelt bei Fußballfans Spenden, um Arbeiter zu unterstützen, die bei der Vorbereitung der Fußball-WM in Katar 2022 verunglückt sind. Fast jeden Tag sterbe dort ein Arbeiter, kritisierte Matthias Maurer, Bezirksvorsitzender der IG BAU Hamburg. »Während gerade in Frankreich gekickt wird, leiden auf den WM-Baustellen in Katar Menschen unter extremen Arbeitsbedingungen.« Nach Angaben der internationalen Bau- und Holzarbeiter-Gewerkschaft (BHI) sind in Katar bereits etwa 1200 Menschen auf Baustellen verletzt worden oder tödlich verunglückt. Die Hinterbliebenen in Bangladesch, Indien oder Äthiopien stünden meist ohne irgendeine Unterstützung da, sagte Maurer. Hier sei jeder gespendete Euro eine Hilfe. epd/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.