Werbung

Frankreich: Leugnung von Völkermord unter Strafe

  • Lesedauer: 1 Min.

Paris. Frankreich will künftig die Leugnung von Völkermord und anderen schweren Verbrechen unter Strafe stellen. Die Parlamentsabgeordneten stimmten am Freitagabend in Paris einstimmig für einen Gesetzentwurf der Regierung, der ein Jahr Haft und eine Geldstrafe von 45 000 Euro für die Leugnung von Genozid, Sklaverei, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorsieht, die gerichtlich anerkannt wurden. Bisher sei nur die Leugnung des Holocaust unter Strafe gestellt. Künftig könne auch bestraft werden, wer etwa den »armenischen Genozid« bestreite. Präsident François Hollande hatte im Wahlkampf versprochen, ein derartiges Gesetz einzubringen. AFP/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal