Sulfatbelastung der Spree weiter ein Problem
Potsdam. Die Sulfatbelastung der Spree bleibt laut einem gemeinsamen Bericht der Länder Berlin und Brandenburg trotz positiver Tendenz problematisch. Wie Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber (SPD) mitteilte, kamen 2015 rund 17 200 Tonnen Sulfat weniger in die Spree - also 14 Prozent weniger als 2014. Für 2016 werde eine weitere Entlastung um 8600 Tonnen angestrebt, sagte der Minister am Dienstag. Wichtigster Faktor dafür sind laut Gerber die Wassermengen in der Flutungszentrale Lausitz. Erst im Mai hatten Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin darauf hingewiesen, dass die Sulfatbelastung der Spree höher sei, als bisher angenommen. In weiten Teilen werde der Grenzwert für Trinkwasser erreicht und teils überschritten. dpa/nd
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