Protest gegen A100: Kreuzung blockiert
Aktivisten legen sich auf der Frankfurter Allee auf die Straße
Berlin. Aus Protest gegen einen weiteren Ausbau der Stadtautobahn 100 in Berlin haben sich am Samstag Aktivisten zehn Minuten lang auf eine Kreuzung an der Frankfurter Allee gelegt. Das Bündnis »A100 stoppen!« hatte zu dem Flashmob aufgerufen. Die Aktion richtet sich gegen den geplanten 17. Bauabschnitt der Autobahn, der vom Treptower Park zur Storkower Straße führen soll. Wegen des erwarteten Verkehrsaufkommens sorgen sich die Aktivisten um erhöhte Feinstaubbelastung. Viele von ihnen trugen Staubschutzmasken. An der Aktion vor einem Einkaufszentrum an der Grenze von Friedrichshain und Lichtenberg beteiligten sich nach Veranstalterangaben 200 Menschen. Die Regierungskoalition aus CDU und SPD spricht sich für den weiteren Ausbau aus, Grüne und Linke sind dagegen. Am 18. September wird in Berlin gewählt. Nach der letzten Wahl 2011 waren die rot-grünen Koalitionsverhandlungen an dem Streit über den Ausbau der A100 gescheitert. Agenturen/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.