Vorwürfe der UNO an Ukraine-Konfliktparteien
Kiew. Die Vereinten Nationen haben beiden Seiten im Ukraine-Konflikte Vergehen vorgeworfen, die als Kriegsverbrechen gewertet werden könnten. In den vergangenen zwei Jahren habe es im Osten der Ukraine willkürliche Hinrichtungen von Zivilisten sowie Bombardements in Wohngebieten gegeben, heißt es in einem Bericht des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte, der am Donnerstag vorgestellt wurde. Untersucht wurde der Zeitraum von Januar 2014 bis Mai 2016. Das UN-Gremium prangert in seinem Bericht die Hinrichtung von ukrainischen Soldaten und anderen Kämpfern an, die sich bereits ergeben hatten. Es gebe außerdem »eine beträchtliche Zahl von mutmaßlichen Massenhinrichtungen und Morden an Zivilisten, die sich nicht an den Feindseligkeiten beteiligten«. AFP/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.