Terrorverdächtiger Iraker in Polen gefasst
Warschau. Kurz vor dem katholischen Weltjugendtag in Polen hat die Polizei einen Terrorverdächtigen aus Irak festgenommen. Der 48-Jährige werde verdächtigt, »terroristische« Taten vorbereitet zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit. Demnach wurde der Mann in Lodz im Zentrum des Landes gefasst. Gegen ihn seien Ermittlungen eingeleitet worden. Zuvor hatte der private Fernsehsender Polsat News berichtet, Mitarbeiter des polnischen Geheimdienstes hätten am Sonntag in einem Hotel in Lodz einen 48-jährigen Iraker festgenommen. Demnach hatte der Mann Notizen bei sich, die auf die Vorbereitung »terroristischer« Taten hindeuteten. Diese sollten sich vor allem gegen französische Unternehmen in Polen richten. Wie der Sender weiter berichtete, soll der Verdächtige mehrere Jahre in der Schweiz und dann in Schweden gelebt haben. Vor einigen Tagen sei er nach Polen eingereist. Derzeit suchten die Sicherheitskräfte nach möglichen Komplizen sowie nach großen Mengen Sprengstoff. Zum Weltjugendtag von diesem Dienstag bis Freitag sind bereits Tausende Jugendliche eingetroffen. AFP/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.