Erste Roggenernte auf dem alten Todesstreifen

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Elf Jahre nach der ersten Aussaat wird am Dienstag wieder Getreide im einstigen Todesstreifen an der Berliner Mauer geerntet. Nach der Ernte des knapp einen halben Hektar großen Getreidefeldes an der Bernauer Straße werde das Roggenkorn für verschiedene Projekte eingesetzt, teilte die Stiftung Berliner Mauer am Montag mit. Studenten und Mitarbeiter der Humboldt-Universität engagieren sich für das Roggenfeld und übernehmen Pflege, Ernte und Aussaat. Wie in den Vorjahren ist auch in diesem Jahr wieder der Mähdrescher vom Versuchsgut Domäne Dahlem im Einsatz. Aus dem Roggenmehl werden unter anderem Oblaten hergestellt für die Feier des Abendmahls in der Kapelle der Versöhnung auf dem Gedenkstättenareal. Der Getreideanbau im ehemaligen Todesstreifen geht zurück auf ein temporäres Kunstprojekt im Jahr 2005. epd/nd

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