Dealer versteckt Heroin für drei Monate im Polizeiauto
Nürnberg. Ausgerechnet einen Streifenwagen hat sich ein 34 Jahre alter Nürnberger Drogenhändler als Versteck für ein 100-Gramm-Päckchen Heroin ausgesucht. Um sich des Stoffs zu entledigen und so als Drogenhändler unerkannt zu bleiben, habe er nach der Festnahme keine andere Möglichkeit gesehen, als das Drogenpaket seitlich unter die Rücksitzbank des Polizeiautos zu stopfen, mit dem er zum Polizeirevier gebracht wurde. Dort blieb der Stoff drei Monate lang unentdeckt. Erst als der Mann nach einer erneuten Festnahme ein Geständnis ablegte, offenbarte er der Polizei sein Versteck. Der Vorgang wurde nun bei einem Prozess gegen den Mann und einen Komplizen vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth öffentlich. dpa/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.