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Bundeswehr fordert Schadenersatz für verspätete A400M

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Für die verspätete Auslieferung des neuen Transportflugzeugs A400M fordert die Bundeswehr Schadenersatz in Millionenhöhe. Allein für den vierten deutschen A400M - die zuletzt ausgelieferte Maschine - wurde beim Hersteller Airbus eine Summe von 12,7 Millionen Euro eingefordert. Das geht aus der am Dienstag bekannt gewordenen Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine schriftliche Frage des Grünen-Abgeordneten Tobias Lindner hervor. Der Truppentransporter A400M soll die Transall-Maschinen ablösen, die teilweise fast fünf Jahrzehnte alt sind. Die Entwicklung des neuen Flugzeugs war jedoch von großen technischen Problemen begleitet, durch die sich das Projekt massiv verzögerte. Erst Ende 2014 bekam die Luftwaffe mit jahrelanger Verzögerung ihre erste Maschine. Insgesamt hat Deutschland 53 Stück bestellt. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte schon vor einigen Wochen auf Schadenersatz gepocht. dpa/nd

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