Mutmaßlicher Entführer scheiterte mit Erpressung

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden. Knapp drei Wochen vor der Entführung und Ermordung der 17-jährigen Anneli-Marie aus Sachsen soll einer der mutmaßlichen Täter versucht haben, 1,2 Millionen Euro von einer Supermarktkette zu erpressen. In zwei Anrufen bei einer Hotline drohte ein Mann Ende Juli mit präparierten Produkten und einer »Ätherbombe«, wie Kriminaloberkommissar Kurt Hammer am Donnerstag im Anneli-Prozess vor dem Landgericht Dresden sagte. Mitte August seien den Ermittlern per Zufall die Parallelen zu dem Entführungsfall aufgefallen: die Höhe der geforderten Summe und die verlangte Überweisung auf ein Offshorekonto in Malta. Im Vergleich der teils aufgezeichneten Telefonate identifizierte ein Experte dann den Angeklagten Markus B. als Anrufer. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -