Piraten wollen Comeback

Patrick Schiffer zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt

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Wolfenbüttel. Der Düsseldorfer Mediendesigner Patrick Schiffer steht seit Samstag an der Spitze der Piratenpartei und wird diese in den Bundestagswahlkampf 2017 führen. Rund 300 Mitglieder wählten ihn beim Parteitag in Wolfenbüttel zum Bundesvorsitzenden. Er setzte sich mit 59,2 Prozent der Stimmen gegen vier Mitbewerber durch, darunter der bisherige Vorsitzende Stefan Körner.

Der in der Wählergunst abgestürzten Partei will Schiffer zum Comeback verhelfen. »Ich möchte eine Aufbruchstimmung in der Partei«, sagte er. Er kritisierte, die Partei habe sich bisher unter Wert verkauft und mit ihren Werten und Ideen nicht überzeugt. Auch wenn die Piraten eine technikfreundliche Partei seien, gelte es, ihre Kompetenzen im sozialen Bereich zu verdeutlichen.

Die Partei hat nach ihren spektakulären Erfolgen von 2011 eine Niederlage nach der anderen kassiert. Sie ist noch in vier Landtagen vertreten. Bei den bevorstehenden Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin drohen ihr Debakel. dpa/nd Seite 6

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