Gedenken an Erdbebenopfer beim Filmfest Venedig

Galadinner und Eröffnungsfeier wurden aus Respekt vor den Opfern abgesagt

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Venedig. Auch das Filmfestival Venedig gedenkt der Opfer des schweren Erdbebens in Mittelitalien vergangene Woche. Aus Respekt wurden das Galadinner und die Feier, die traditionell auf die abendliche Eröffnung folgen, abgesagt. Außerdem richtete die Biennale ein Spendenkonto ein.

Das Filmfest wurde am Mittwoch mit dem Musical »La La Land« eröffnet, das mit Emma Stone und Ryan Gosling prominent besetzt ist. Der Film erzählt von der Romanze zwischen einem Musiker und einer jungen Schauspielerin. Er konkurriert mit 19 anderen Beiträgen um den Goldenen Löwen. Einer dieser Beiträge stammt von dem deutschen Regisseur Wim Wenders: Der 71-Jährige stellt das in 3 D gedrehte Beziehungsdrama »Die schönen Tage von Aranjuez« vor, das auf einem Theaterstück seines Freundes Peter Handke basiert.

In den kommenden Tagen werden in der Lagunenstadt Prominente wie Keanu Reeves, Jim Carrey, Natalie Portman, Jude Law, Diane Keaton, Amy Adams und Jake Gyllenhaal erwartet. Außer Konkurrenz stellt Oscarpreisträger Mel Gibson seinen Kriegsfilm »Hacksaw Ridge« vor, während Denzel Washington und Ethan Hawke im Abschlussfilm zu sehen sein werden, einer Neuauflage von »Die glorreichen Sieben«.

Zum offiziellen Programm gehören auch mehrere deutsche Koproduktionen, darunter François Ozons »Frantz« und die Dokumentation »Voyage of Time: Life’s Journey« von Terrence Malick und mit den Stimmen von Brad Pitt und Cate Blanchett. dpa/nd

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