Thüringen: Ministerin fordert weiteren Stellenabbau in Behörden
Erfurt. Thüringens Finanzministerin Heike Taubert (SPD) rechnet mit deutlich steigenden Personalausgaben. Ihr Anteil an den Gesamtausgaben des Landes wachse von jetzt 27,1 Prozent auf fast 30 Prozent in vier Jahren, sagte Taubert am Dienstag in Erfurt. Sie begründete den Anstieg etwa mit Tariferhöhungen. Zugleich mahnte sie einen weiteren Stellenabbau an. »Hierzu sollen die in den nächsten Jahren erwarteten Altersabgänge genutzt werden.« Nach Angaben Tauberts muss Thüringen mit 23,7 Bediensteten je 1000 Einwohner mehr Personalausgaben schultern als vergleichbare andere Länder. Das Kabinett beschloss am Dienstag die mittelfristige Finanzplanung bis 2020. Taubert stellte klar: »Mehrausgaben sind nur dann umsetzbar, wenn an anderer Stelle Einsparungen erfolgen.« dpa/nd
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