Verschlossenes Wahllokal - AfD-Kandidat legt Beschwerde ein

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Stralsund. Wegen eines angeblich verschlossenen Wahllokals während der Simmenauszählung nach der Landtagswahl am Sonntagabend hat der Stralsunder AfD-Kandidat Matthias Laack Beschwerde eingelegt. Landeswahlleiterin Doris Petersen-Goes bestätigte am Mittwoch den Eingang einer E-Mail. Laack sagte, das Wahllokal sei 22 Minuten lang nicht zugänglich gewesen, so dass er die Auszählung nicht umfassend habe beobachten können. Laack kündigte an, er wolle eine Neuauszählung der Stimmen im Wahlkreis Stralsund II verlangen. Für ihn seien nur 56 Stimmen weniger ermittelt worden als für die Gewinnerin des Direktmandates, Ann Christin von Allwörden (CDU). Fehler bei der Auszählung seien möglich, sagte er. Die Beschwerde von Laack wird wohl nicht die einzige bleiben. Petersen-Goes sagte, sie habe einige Ankündigungen per Telefon erhalten. dpa/nd

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