Bayer kauft Monsanto

Durch eine Fusion entstünde der größte Agrochemiekonzern

  • Lesedauer: 1 Min.

Leverkusen. Nach monatelangen Verhandlungen übernimmt der Chemiekonzern Bayer den US-Saatguthersteller Monsanto. Am Mittwoch sei eine Fusionsvereinbarung unterzeichnet worden, laut der Bayer pro Monsanto-Aktie 128 Dollar (114 Euro) zahle, erklärte der deutsche Konzern. Damit werde das US-Unternehmen mit 66 Milliarden Dollar bewertet. Es handelt sich um die teuerste Übernahme durch ein deutsches Unternehmen. Nun müssen noch die Monsanto-Aktionäre sowie die Kartellbehörden zustimmen. Der Abschluss des Geschäfts werde für Ende 2017 erwartet, erklärte Bayer. Sollte es an den Kartellbehörden scheitern, werde Bayer Monsanto zwei Milliarden Dollar zahlen.

Von der Fusion erhofft sich Bayer Einsparungen von jährlich 1,5 Milliarden Dollar ab dem dritten Jahr nach Abschluss. Monsanto hatte die Offerte ursprünglich zurückgewiesen. Die Leverkusener besserten nach. Monsanto stellt das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat sowie gentechnisch veränderte Pflanzen her. AFP/nd Seite 9

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!

In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

Unterstützen über:
  • PayPal