Anleger verklagen VW auf 8,2 Milliarden Euro

  • Lesedauer: 1 Min.

Braunschweig. In Zusammenhang mit dem Abgasskandal verklagen weit mehr als tausend Anleger Volkswagen auf insgesamt rund 8,2 Milliarden Euro. Diese neue Bilanz der eingegangenen Klagen veröffentlichte das Landgericht Braunschweig am Mittwoch. Allein am Montag seien rund 750 weitere Schadenersatzforderungen eingetroffen. Den Klägern zufolge hätte der Konzern sie früher über die Manipulationen an Diesel-Motoren und die möglichen Konsequenzen informieren müssen. Im Wertpapierhandelsgesetz ist vorgeschrieben, dass Aktiengesellschaften bestimmte relevante Informationen unverzüglich veröffentlichen müssen. Unter den Anlegern, die nun Geld wollen, sind dem Gericht zufolge auch Fonds der Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. Die Länder hatten Rücklagen, etwa für Pensionsansprüche von Beamten, in VW-Aktien gesteckt. Auch die USA wollen laut Gericht Schadenersatz. AFP/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.