Bundeswehr rückt in Irak näher an die Frontlinie
Berlin. Wegen der bevorstehenden Kämpfe um die Hochburg Mossul der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) weitet die Bundeswehr ihren Ausbildungseinsatz in Nordirak aus. Die deutschen Soldaten sollen künftig kurdische Peschmerga und andere irakische Kämpfer auch schon wenige Kilometer hinter der Frontlinie ausbilden. Das kündigte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen während ihres Besuch in Nordirak an. Einem Medienbericht zufolge hat die Bundeswehr erstmals einen offensiven Cyber-Einsatz absolviert. Bereits im Herbst 2015 habe sich die Einheit »Computer Netzwerk Operationen« (CNO) in die internen Netze eines afghanischen Mobilfunkbetreibers eingehackt, um Informationen über den Entführungsfall einer deutschen Entwicklungshelferin in dem Land zu erlangen. Offiziell betont die Bundeswehr, die Gruppe von rund 80 IT-Experten spiele Cyber-Angriffe und mögliche Gegenattacken ausschließlich in Labor-Bedingungen durch. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.